Illustration eines Papp-Arbeitsplatzes mit Stuhl und Tisch, umgeben von kreativen Symbolen

Demokratie
vor Ort

Persönliche Erinnerungen von Hamburger:innen aus der DDR
Eine Wanderausstellung über Demokratie, Freiheit und deutsch-deutsche Geschichte

Termine der Wanderausstellung

19
Nov

“Im Gespräch mit” – Austausch mit dem Projektteam

Am Johannisland 2, 21147 Hamburg, Deutschland
14:00 Uhr
- 17:00 Uhr
13
Nov

Kurator:innenführung durch die Ausstellung

Am Johannisland 2, 21147 Hamburg, Deutschland
16:00 Uhr
12
Nov

“Im Gespräch mit” – Austausch mit dem Projektteam

Am Johannisland 2, 21147 Hamburg, Deutschland
14:00 Uhr
- 17:00 Uhr
09
Nov

Podiumsdiskussion: “35 Jahre Friedliche Revolution – Quo Vadis DDR-Erinnerungskultur in Hamburg” mit Klaas Anders (Uni Bremen), Franziska Jakobi (freie Theatermacherin), Jörg Stiehler (Zeitzeuge)

Am Johannisland 2, 21147 Hamburg, Deutschland
18:30 Uhr
09
Nov

Kurator:innenführung durch die Ausstellung gemeinsam mit Zeitzeug:innen

Am Johannisland 2, 21147 Hamburg, Deutschland
16:00 Uhr
08
Nov

Workshops für Schulklassen nach vorheriger Anmeldung, ganztägig

Am Johannisland 2, 21147 Hamburg, Deutschland
9:00 Uhr
- 16:00 Uhr
07
Nov

Workshops für Schulklassen nach vorheriger Anmeldung, ganztägig

Am Johannisland 2, 21147 Hamburg, Deutschland
9:00 Uhr
- 16:00 Uhr
06
Nov

Kurator:innenführung durch die Ausstellung

Am Johannisland 2, 21147 Hamburg, Deutschland
16:00 Uhr
05
Nov

Podiumsdiskussion: “Vor der Wahl ist nach der Wahl – Über das Privileg, wählen zu dürfen” mit Dr. Volker Höffer (Leiter des Stasi-Unterlagen-Archivs Rostock) und Zeitzeugin Evelin

Am Johannisland 2, 21147 Hamburg, Deutschland
18:00 Uhr
04
Nov
30
Jan

Wanderausstellung im Kulturhaus Süderelbe

Am Johannisland 2, 21147 Hamburg, Deutschland
10:00 Uhr
- 16:00 Uhr
Das Bild zeigt einen Trabant, DDR-Symbole wie Hammer und Zirkel sowie markante Ost-Architektur – eine Hommage an die DDR-Zeit.

Demokratie vor Ort:
Resonanz - Raum - Ausstellung

In der Ausstellung „Demokratie vor Ort — Persönliche Erinnerungen von Hamburger:innen aus der DDR“ begegnen den Besucher:innen Geschichten und Erfahrungen von Menschen, die zu unterschiedlichen Zeiten und auf verschiedenen Wegen aus der DDR nach Hamburg gekommen sind. Sie erzählen von Flucht, Ausreise und Ankommen in einem neuen Leben. Sie berichten von erlebter Diktatur und der Aufnahme in einer teils vertrauten, teils fremden Gesellschaft in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Vergangenheit und Gegenwart im Dialog

Fragen nach Freiheit und Demokratie finden sich in allen Geschichten. Sie haben auch gegenwärtig nicht an Relevanz verloren – im Gegenteil. Das Projekt „Demokratie vor Ort: Resonanz-Raum-Ausstellung“ ist dabei ein Vermittlungsprojekt, in dem ein Schwerpunkt auf Demokratiegeschichte(n) im Hier und Jetzt gelegt wird. Die Ausstellung ist damit ein Ort, an dem diese Fragen zwischen damals und heute in Verhandlung gebracht werden.
Das Bild zeigt ein „Achtung! Sie verlassen jetzt West-Berlin“-Schild, eine Person mit erhobenen Armen und Menschen am Fenster, symbolisch für die Berliner Mauer.
 Die Collage zeigt den Hamburger Hafen mit einem Schiff im Vordergrund und den markanten Türmen des "Michel" im Hintergrund. Daneben sind Abschnitte der Berliner Mauer zu sehen, was eine ungewöhnliche Kombination von Wahrzeichen beider Städte darstellt. Hochhäuser und typische Hafenarchitektur ergänzen die Szene.

Erinnerungen von Hamburger:innen aus der DDR

Im Zentrum stehen die Geschichten von Zeitzeug:innen, die in der DDR gelebt haben und von 1953 bis zum Fall der Mauer nach Hamburg gekommen sind. Sie haben mit dem Projektteam von der Universität Hamburg ihre Orte der (Un-)Sichtbarkeit (2021–2023) erforscht. Aus Interviews entstanden fünf multimediale Touren mit insgesamt 16 Stationen im Hamburger Stadtgebiet. Ihre persönlichen Geschichten machten aus alltäglichen oder touristischen Orten besondere Orte persönlicher Erinnerung. So wurde aus unsichtbaren Orten sichtbare Geschichte – und die Erinnerung an die DDR und das Ankommen in der Hansestadt erstmals zu einem Teil der Stadtgeschichte.

Resonanz-Raum-Ausstellung: Ein Ort der Begegnung und Reflexion über Demokratie und Freiheit

Resonanz

Mit einer Mitmachstation in der Ausstellung haben Besucher:innen die Möglichkeit, Ihre Gedanken und Positionen sichtbar zu machen: Was löst die Ausstellung in ihnen aus? Was erfahren sie über Diktatur und Unrecht? Wie beeinflussen sie die Geschichten in ihrem Verständnis von Demokratie und Freiheit? Durch vielfältige Stimmen kann die Ausstellung damit selbst zu einem Ort von Demokratiegeschichte(n) werden.

Raum

Anlässlich 35 Jahren Friedlicher Revolution und Deutscher Einheit und den anstehenden Bürgerschafts- und Bundestagswahlen wird die Ausstellung 2024 und 2025 an mehreren Orten in Hamburg gezeigt. Sie möchte ein Raum der Begegnung werden: Erfahrungen der Zeitzeug:innen treffen auf Stimmen der Besucher:innen – Geschichte trifft auf Gegenwart.

Ausstellung 

In dieser Ausstellung finden sich neben der Mitmachstation mehrere Stationen, an denen Orte der (Un-)Sichtbarkeit entdeckt werden können - mit dem Audiowalk und begleitenden Materialien. Ergänzt werden diese mit Texten zu Fluchtgründen, Fluchtverläufen und dem Sehnsuchtsort Hamburg.
Das Bild zeigt zwei Personen: Eine sitzt in einem Strandkorb, der mit dem Schriftzug „Landungsbrücken“ beschriftet ist, während die andere Person davor steht. Beide lesen konzentriert. Die Szene verbindet Elemente aus dem Hamburger Hafen (Landungsbrücken) mit einer entspannten, informellen Atmosphäre.

Kontakt

Haben Sie Fragen oder möchten Sie mehr über die Ausstellung erfahren? Kontaktieren Sie uns gerne per E-Mail. Sie wollen in der Ausstellung einen Workshop mit uns durchführen? Wir freuen uns auf Ihre Nachricht und stehen Ihnen für weitere Informationen zur Verfügung.
Theresa Hertrich
theresa.hertrich@uni-hamburg.de
Jan Krawczyk
jan.krawczyk@uni-hamburg.de
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