In der Wanderausstellung geht es um Erzählungen und Erfahrungen von Menschen, die aus der DDR nach Hamburg gekommen sind. Diese treffen an bekannten und eher unbekannten Orten in Hamburg aufeinander. Hier spielen auch konkrete Fragen nach dem Ankommen in einer Demokratie vor dem Hintergrund von Diktaturerfahrungen, aber auch die Aufnahme in einer neuen Gesellschaft eine Rolle.
Bei den Workshops steht folgende Frage im Zentrum: (Wie) Beeinflussen Geschichten von SED-Diktatur und DDR-Unrecht die Teilnehmer:innen (nicht) in ihrem Verständnis von Demokratie?
Unter dieser Fragestellung werden die Gedanken und Meinungen der Workshopteilnehmer:innen Teil der Ausstellung und regen dazu an, sich in einen Dialog und damit in den Austausch zu begeben. Im Zentrum der Workshops steht dabei immer die Mitmachstation, mit der die Stimmen der Workshopteilnehmer:innen sichtbar gemacht werden: Was erfahren die Teilnehmer:innen über das Leben in der DDR? Warum sind Menschen geflohen oder ausgereist und auf welchen Wegen? Wie sind diese Menschen in Hamburg (nicht) angekommen? Und welche Verbindungen gibt es möglicherweise ins Hier und Jetzt? Hier geht es um die eigenen Positionen zu Begriffen wie Demokratie und Freiheit. Zudem ist der Raum da, um über grundsätzliche Themen der DDR-Erinnerung zu sprechen.
An allen Orten der Wanderausstellung bietet das Projektteam Workshops für Schulklassen oder Kurse und für außerschulische Bildungsträger an. Die in der Regel 90-minütigen Workshops finden an den jeweiligen Ausstellungsorten statt. Aktuelle sind dies folgende Orte: Stadtteilarchiv Ottensen, Ossietzky Forum des Baltic Urban Knowledge Hub in der Staats-und Universitätsbibliothek Hamburg, in der Geschichtswerkstatt Eimsbüttel und in der zentralen Bücherhalle am Hühnerposten.